Januar 6, 2011 6:12 pm

Jan Kuonen

Bist du bei der Arbeit oft frustriert, weil die Dinge sich nicht so entwickeln, wie sie sein sollen? Du siehst, dass die Menschen sich abmühen, aber nichts wird erreicht. Und in der täglichen Hektik, spürst du dass deine Ziele nach wie vor das sind, was sie waren, Ziele. Wenn das der Fall ist, dann ist es Zeit für Sie etwas dagegen zu tun.

Die meisten Menschen begnügen sich damit, anderen zuzuhören. Und es ist nicht ungewöhnlich, dass sich dabei eine Mentalität, einschleicht, in welcher einfach dem Anführer gefolgt wird. Aber vielleicht, irgendwo ganz tief in deinem Inneren, macht sich der Wunsch bemerkbar, einen Einfluss auf Dinge zu haben – du möchtest eher der Kopf sein, und nicht der Schwanz. Wie aber kannst du so eine Führungsstellung für dich umsetzen?

Einige Leute glauben, dass grosse Führungskräfte geboren werden. Ja, es mag sein, dass manche Menschen mit diesem Talent geboren werden. Allerdings, ohne Praxis, ohne den Willen, ohne Begeisterung und ohne Erfahrung, kann es keine wirkliche Entwicklung geben.

D musst auch daran denken, dass eine gute Führungskraft kontinuierlich arbeiten und lernen muss, um ihre natürlichen Fähigkeiten zu verbessern. Dies stellt eine Verpflichtung dar, welcher sich eine Führungspersönlichkeit stellen muss. Darum ist eine Führungspersönlichkeit auch gut beraten, sich unter anderem mit Schnelllesetechniken und Methoden zur schnellen Informationsverarbeitung zu befassen. Der Erfolg liegt in der Effizienz, Qualität der Infos und der Geschwindigkeit mit der diese Infos bearbeitet werden.

Zunächst einmal möchte ich Führung definieren. Um eine Führungspersönlichkeit zu sein, muss man in der Lage sein, andere zu beeinflussen, um ein Ziel zu erreichen. Er arbeitet für die Organisation und den Zusammenhalt einer Gruppe.

Im Gegensatz zu dem, was die meisten Menschen glauben, geht es bei Führung nicht um Macht. Es geht nicht darum, Menschen zu belästigen oder ihnen Angst einzujagen. Es geht um die Förderung der anderen im Hinblick auf das Ziel der Organisation. Es stellt alle auf die gleiche Seite und du siehst das grosse Ziel der Organisation. Du musst eine Führungspersönlichkeit sein, kein Chef.

Siehst du den Unterschied?

Was tun damit dir die Menschen folgen?

  • Menschen folgen anderen, wenn sie ein klares Ziel vor Augen haben. Die Menschen werden dir nur folgen, wenn sie sehen, dass du weisst, was du willst. Kennst du den Aufkleber „Wenn mir niemand folgt, bin ich selbst verloren“? Das gleiche gilt für die Führung. Wenn du selbst nicht weisst, was du willst, werden andere Menschen dir auch nicht folgen.
  • Du selbst musst die Vision der Organisation kennen. Eine klare Vorstellung von der Hierarchie haben, wissen, wer der Chef ist, mit wem du sprechen musst, die Ziele der Organisation kennen und wissen, wie die Organisation funktioniert. Dies ist die einzige Möglichkeit, anderen zu zeigen, dass du weisst was du tust.
  • Eine Führungspersönlichkeit zu sein, bedeutet nicht, dass du Einfluss hast, auf das, was andere machen. Es geht darum, wer du bist, was du weisst und was du tust. Du bist ein Spiegelbild dessen, was deine Partner und Arbeitnehmer sein müssen.
  • Studien haben gezeigt, dass eine weitere Grundlage für gute Führungspersönlichkeiten das Vertrauen ihrer Untergebenen ist. Wenn sie darauf vertrauen, dass du für die Organisation durch die Hölle gehst, werden auch deine Mitarbeiter durch die Hölle gehen.
  • Vertrauen basiert auf guten Beziehungen, Vertrauenswürdigkeit und einer hohen Ethik.
  • Die Art und Weise, wie du mit deinen Mitarbeitern umgehest, und die Beziehungen, die du aufbaust, sind die Grundlage für die Stärke der Gruppe. Je stärker dein Verhältnis ist, desto stärker ist ihr Vertrauen in deine Fähigkeiten.
  • Sobald du ihr Vertrauen gewonnen hast, kannst du die Ziele, die es gilt zu erreichen, kommunizieren.
  • Kommunikation ist ein sehr wichtiger Schlüssel für eine gute Führungspersönlichkeit. Ohne diese kannst du keine gute Führungspersönlichkeit werden. Das Wissen und das technische Know-how muss anderen Menschen klar vermittelt werden.
  • Du kannst auch keine gute Führungspersönlichkeit sein, wenn du kein gutes Urteilsvermögen hast. Du musst in der Lage sein Situationen zu beurteilen, das Für und Wider einer Entscheidung abzuwägen, und sich aktiv um eine Lösung bemühen.
  • Es ist dieses Urteilsvermögen, auf welches sich deine Untergebenen verlassen. Daher ist eine gute Entscheidungsfindung von entscheidender Bedeutung für den Erfolg deines Unternehmens.
  • Die besten sind nicht jene, die alles können. Du solltest nicht den Anspruch haben, alles zu wissen, und du solltest dich nicht auf deine Fähigkeiten allein verlassen.
  • Du solltest die Fähigkeiten und Talente deiner Untergebenen erkennen und nutzen. Nur, wenn du zu dieser Erkenntnis gelangst, wirst du als eine kohärente Einheit arbeiten können.

Denke daran, den Status einer Führungspersönlichkeit zu erreichen, ist eine Menge Arbeit. Er ist nicht über Nacht erlernbar. Denke daran, es geht nicht nur um dich. Es geht auch um die Menschen um dich herum.

Also, hast du den Antrieb und den Wunsch eine Führungspersönlichkeit zu werden? Hast du den Wunsch, mit anderen Menschen zusammen zu arbeiten? Dann starte jetzt. Lege los und werde zur Führungspersönlichkeit.

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  • Danke für diesen Beitrag, ich werde versuchen mich an deine Tipps zu halten.

  • Danke für die Tipps, aber Abs. 3 Zeile 1, das Wort NICHT entstellt den Sinn der weiteren Aussage und muss raus, oder?

    “Einige Leute glauben, dass grosse Führer nicht geboren werden. Ja, es mag sein, dass manche Menschen mit diesem Talent geboren werden ”
    LG D. E.

  • Vielen Dank für diesen verständlichen, übersichtlichen und hilfreichen Beitrag! Mir ist aufgefallen, dass Sie an einigen wenigen Stellen das Wort “Führer” verwenden. Es ist vielleicht spitzfindig von mir, aber ich finde diesen Sprachgebrauch schwierig, da in Deutschland negativ konnotiert. Ich würde als Alternative vorschlagen, wie Sie das ja auch überwiegend tun, “Führung”, “Leitung” oder “Führunggspersönlichkeit” zu schreiben – das hätte sogar den schönen Nebeneffekt, dass durch die neutralen Wörter auch Frauen mitangesprochen werden. Ich hoffe, Sie nehmen mir meine Kleinlichkeit nicht übel und wünsche Ihnen einen schönen Tag.

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