März 14, 2017 10:43 pm

Jan Kuonen

Wie unser Gehirn funktioniert

Das Gehirn ist ein monströses, wunderbares Durcheinander. Seine Milliarden von Gehirnzellen – die Neuronen – liegen in einem weit verzweigten Netz, das kognitive Leistungen erlaubt, die jene der Silikonmaschinen, die wir als Nachahmung bauen, bei weitem übertrifft“ – William F. Allman

Was das Gehirn wirklich einzigartig macht, ist wie bereits erwähnt seine Fähigkeit, synaptische Verbindungen herzustellen, die sich zu einem komplizierten und dichten neuralen Netzwerk verbinden. Dank dem Prozess der Neurogenesis können neue Neuronen entstehen, selbst in einem ausgebildeten erwachsenen Gehirn.

Das bedeutet, dass du dein ganzes Leben hindurch lernen und dadurch dein Gehirn weiterentwickeln kannst.

Der Neokortex, der uns in vielen Aspekten des Denkprozesses hilft, enthält ca. 100 MILLIARDEN von Neuronen, die in Schichten um die äussere Fläche des Gehirns angeordnet sind. Es gibt zwei Gehirnhälften – Links und Rechts – welche jeweils wiederum aus vier Lappen bestehen, die je eine spezielle Funktion erfüllen.

Gehirn Kortex in Lappen

(Quelle: Uni Stuttgart)

Diese Lappen sind: Stirnlappen (violett), Scheitellappen (blau), Hinterhauptslappen (rot) und Schläfenlappen (grün).

Wenn das Gehirn so simpel wäre, dass wir es verstehen würden, wären wir so simpel, dass wir es nicht verstehen könnten.“ – Lyall Watson

Alle diese Funktionen nehmen aber nur einen kleinen Teil des Gehirns in Anspruch, der grösste Teil steht bereit, um Assoziationen von Erfahrungen und Ideen zu bearbeiten – oder anders gesagt, um das Denken anzuwenden.

Du kannst in jedem Alter dein Gedächtnis verbessern

Beim Lernen, und allgemein beim Gebrauch des Gehirns, verändern sich die synaptischen Verbindungen in deinem Gehirn. Anders gesagt, es ändern sich die Eigenschaften und die Anzahl der Informationskanäle. Und eines ist klar, Lernen ist und bleibt eine sehr individuelle Sache, beachtet man nur schon die verschiedenen Lerntypen.

Wissenschaftliche Kenntnisse zeigen uns immer besser wie das Lernen funktioniert. Dein Gehirn lernt die ganze Zeit, du müsstest es schon ins Koma bringen, damit es nicht mehr funktioniert.

Aber wusstest du, dass die Umwelt um dich herum und deine Denkart die Schaltung verschiedener Gene beeinflusst? Es werden Transkriptionsfaktoren und molekulare Kaskaden im Zellkern geordnet, neu gebildet und auch eliminiert. Aber lassen wir dieses Kauderwelsch… Ich will dich nicht mit Fachbegriffen langweilen…

Also, anders gesagt, durch deine Umgebung/Umwelt beeinflusst werden verschiedene Vorgänge in den Zellkernen deines Körpers an- und abgeschaltet.

Sieh es so: Deine Gene sind wie die Tastatur eines Klaviers und die Umwelt ist der Pianist. Verstehst du? Es geht jetzt also darum wie du die Umwelt lenkst, lebst und darüber denkst, um mit ihr als Pianist auf der Tastatur eine harmonische Symphonie zu spielen und eben keine Chaos-Musik.

Aus diesem resultiert ein Sprichwort, welches aber in seiner Bedeutung einen wirklich wahren Kern hat:

„das Gehirn ist das Resultat seiner Benutzung“

Das fängt natürlich im jungen Kindesalter an und ist in dieser Zeit besonders wichtig für eine optimale Entwicklung und Nutzung des eigenen Potentials im späteren Alter. Der Grund liegt darin, dass Kinder viel schneller synaptische Verbindungen im Gehirn herstellen, alles mit allem verknüpfen und Informationen wie ein trockener Schwamm aufnehmen.

Aber keine Angst, auch Erwachsene und sogar Senioren können immer noch neue Nervenverbindungen bilden! Unser Gehirn ist weitaus plastischer und regenerierfähiger als noch vor wenigen Jahren angenommen wurde.

Je mehr Sinnesreize du erlebst umso besser verfestigt sich neues Wissen in deinem Gedächtnis und du fängst an das Grosse und Ganze dahinter zu verstehen. Ab diesem hast du das Wissen langanhaltend gelernt.

Neuronale Verbindungen

Bei jedem Sinnesreiz, sei es Hören, Sehen, Fühlen, Schmecken, Riechen aktivieren sich Millionen Nervenzellen und bilden eine Brücke zueinander. Je mehr du den gleichen Lernstoff, das heisst die gleichen Informationen aufnimmst, umso dichter und grösser werden die neuronalen Verbindungen in deinem Gehirn. Das ist dann das was wir als Lernen bezeichnen. Sobald die Verbindung eine gewisse Dichte hat kannst du diese Information nicht mehr vergessen, du hast sie erfolgreich gelernt. Dabei ist natürlich auch die Anzahl der Vernetzungen in deinem Gehirn zu einem bestimmten Thema von Bedeutung.

Wenn du die Turbolern-Strategie anwendest, wirst du dein Lerntempo um 500% erhöhen können. Das heisst, du lernst nur noch 20 Minuten für etwas wofür du ohne Turbolern-Strategie 1 Stunde und 40 Minuten gebraucht hättest. Ebenfalls lernst du Methoden um dich zu entspannen und auf Kommando mehr Energie zu tanken und das ganz ohne jegliche Substanzen zu dir zu nehmen. Hier geht’s zur Turbolern-Strategie

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