ENTSPANNTES SEHEN MACHT EIN ENTPANNTES LEBEN.
Unsere Augen vollbringen tagtäglich eine enorme Leistung. Wir benützen sie von dem Moment an, in dem wir sie beim Aufwachen öffnen bis zum Schlafengehen. In der Regel bemerken wir nicht, dass unser Sehapparat bereits müde ist und Entspannung und Erholung benötigt.
Menschen, die viel Zeit am Computer verbringen oder viel lesen belasten ihre Augen in hohem Masse. Dadurch entstehen Müdigkeit, Konzentrationsverlust sowie Verspannungen.
Nicht wenige Menschen sind heute mit dem Problem zu geringer Sehkraft konfrontiert, rund 29 Prozent der 20- bis 29-Jährigen brauchen eine Brille. Besorgniserregend wird die Situation insbesondere dann, wenn sich, wie dies bei Kurzsichtigen oft der Fall ist, diese Fehlfunktion über die Jahre hinweg noch verstärkt, sprich, man immer schlechter sieht und immer stärkere Hilfsmittel braucht.
Wir setzen unsere Augen stundenlanger Bildschirmarbeit aus und stopfen die kleinen Kapillaren und feinen Äderchen rund um die Sehnerven voll mit Fett und Zucker. Das haben unsere Augen nicht verdient, deshalb sollten wir beginnen, die Sehkraft zu optimieren und auch zu schonen.
Das Erste, was unsere Augen nicht möchten, ist der Computer und die lange Bildschirmarbeit im Büro oder zuhause. Man bekommt rote, gereizte und trockene Augen. Die Leute nehmen Weissmacher dagegen und wundern sich, warum ihre Augen trocken und gereizt darauf reagieren. Weissmacher sind nicht ideal für rote Augen. Besser ist es, wenn man nach jeder Stunde der Bildschirmarbeit ein wenig Bewegung macht und vor allem die Augen ein paar Mal auf und zu macht. Das Zwinkern und der regelmässige Augenaufschlag sind wichtig, denn nur so können das Auge und die Hornhaut mit genügend Tränenflüssigkeit versorgt werden.
Ständige Anspannung, unter anderem eine Folge unseres modernen, Leistung fordernden Lebens, verspannt die Muskulatur. Wenn diese den Augapfel dehnt und verlängert, entsteht Kurzsichtigkeit. Sie erkennen an der Abbildung, dass sich die Lichtstahlen nicht am hinteren Teil des Augapfels treffen, wo sich die Sehzellen befinden, sondern schon vorher. Dadurch entsteht ein unscharfes Bild. Bei anderen Verspannungen der Augenmuskeln entstehen Weitsichtigkeit und Astigmatismus. Nicht wenige Menschen sind heute – Stichwort Bildschirmarbeit – mit dem Problem zu geringer Sehkraft konfrontiert und brauchen eine Brille.
Viele Augenärzte und Optiker sehen das Auge als eine starre Glaskugel, die entweder zu kurz (Weitsichtigkeit), korrekt oder zu lang ist (Kurzsichtigkeit). Zur Korrektur gibt es schliesslich Brillen und Kontaktlinsen, eine ganze Industrie, Optiker und Augenärzte leben gut davon. Augenärzte verdienen nichts an gesunden Patienten. Die Augenoptik in Deutschland macht jedes Jahr einen Umsatz von rund 5 Milliarden Euro, was gigantisch ist. Es sind also, wie so oft, wirtschaftliche Überlegungen, die einen Erkenntnisprozess verhindern. Auch an der Laserung des Auges wird viel Geld verdient.
Bevor Sie sich darauf einlassen, versuchen Sie besser erst mal ein Augentraining nach Dr. Bates. Dr. Bates entwickelte Augenübungen, die im besten Fall das Sehvermögen vollständig wiederherstellen können, zumindest aber einer Verschlimmerung wirksam entgegenwirken. Seine Erkenntnisse und die daraus entwickelten Augenübungen beschreibt Dr. Bates in seinem 1920 veröffentlichten Buch.
Auch Schlacken im Körper behindern gutes Sehen. In unseren Muskeln sammeln sich so genannte Schlacken an, alle möglichen Rückstände, die vom Körper nur bei ausreichender Durchblutung und Sauerstoffversorgung entsorgt werden können. Je stärker die psychische Anspannung, umso mehr Schlacken werden abgelagert. Schlacken sammeln sich auch in der Linse unseres Auges an, machen sie unflexibel und verhindern die stärkere Krümmung, die zum Sehen in der Nähe erforderlich wäre. Dadurch entsteht die Altersweitsichtigkeit.
Die Augenübungen nach Dr. Bates verbessern die Durchblutung und Sauerstoffversorgung der Augen und damit den Abtransport dieser Schlacken. Die Linse gewinnt zunehmend ihre ursprüngliche Flexibilität zurück und das Sehvermögen verbessert sich deutlich. Unterstützend wirkt eine Akupunkturbehandlung, die Ihren ganzen Körper entschlacken kann.
Das veränderte Sehen, die dadurch ermöglichte ursprüngliche Wahrnehmung, wird zu einem entspannteren Leben beitragen. Das Erstaunliche ist, dass man den Herausforderungen unserer Gesellschaft besser begegnen kann, wenn man sie entspannt angeht. Eines der wesentlichen Merkmale entspannten Sehens ist die Umkehrung unserer Wahrnehmung. Statt etwas krampfhaft erkennen zu wollen, können Sie es entspannt in sich hinein lassen. Sie werden schnell feststellen, dass Ihre Wahrnehmung dadurch wesentlich genauer wird.
So genannte Yoga-Übungen eignen sich hervorragend dazu, Ihre Sehkraft zu verbessern. Denn die mit meditativer Gelassenheit ausgeführten Übungen versetzen das Gehirn in einen entspannten Wachzustand und fördern so die Aufnahme und Verarbeitung von Sinneswahrnehmungen. Neben speziellen Augenübungen können auch verschiedene Balance-Haltungen und Atemübungen Ihre Sehkraft stärken. Wir haben für Sie drei Körperübungen sowie eine reine Augenübungsfolge ausgewählt.
Frische Luft ist wichtig für die Augen. Öffnen Sie immer zwischendurch das Fenster und schauen Sie hinaus. Die Frischluft versorgt die Augen mit Sauerstoff.
Fett und Zucker sind böse Nahrungsmittel für die Augen, denn die verstopfen die Röhrchen. Bei zu viel Zucker und Fett entstehen neue Röhrchen, die zu Augenkrankheiten führen, da die alten Röhrchen verstopft sind. Augenkrankheiten und zu hoher Augendruck haben unter anderem auch ein wenig mit der Ernährung zu tun.
Trinken Sie ausreichend Wasser und verzichten Sie auf chemisch hergestellte Süssigkeiten und vor allem Fett. Der Körper lagert es an vielen Stellen im Körper ab, da er es schnell aus dem Blut heraus transportieren muss. Aber nehmen Sie brav Ihre Augentropfen, denn die sind bei Augenkrankheiten sehr wichtig. Lassen Sie sich von keinem Heilpraktiker etwas anderes erzählen, sonst erleben Sie Ihr schwarzes Wunder vor den Augen.
Bewegung ist unheimlich wichtig für die Augen, denn hier wird der Kreislauf in Schwung gebracht, und die Augen werden gut durchblutet. Eine Übung die “Palmieren” heisst, empfiehlt sich jeden Tag durchzuführen: Sie reiben die Hände aneinander, lassen dadurch Wärme entstehen und legen die Hände dann überkreuzt auf die Augen. Diese Übung entspannt nicht nur, sondern verbessert zugleich das Seh- vermögen und harmonisiert den gesamten Organismus. Sie fühlen sich erfrischt und gestärkt. Das Gehirn wird frei und damit erhöht sich auch die Konzentrationsfähigkeit.
Entspannung für die Augen bringt ein Spaziergang in der grünen Natur, im Winter eben im weissen Schnee, wenn denn mal welcher fallen sollte. Die Augen bekommen natürliche Sinneseindrücke geliefert und können sich entspannen.
Wichtig für die Augen ist Tageslicht, aber bitte jetzt nicht in die Sonne schauen. Setzen Sie sich eine Sonnenbrille auf und geniessen Sie eine viertel Stunde am Tag die Sonne, oder Sie gehen bei Tageslicht spazieren. Paare und frisch Verliebte haben übrigens auch tiefe Einblicke in das Spazierengehen im Grünen für sich gewonnen und tun ihren Augen viel Gutes damit.